Tontechnik-Workshop am Agym

Am Mittwoch, den 28.02. fand an unserer Schule ein Tontechnik-Workshop statt, nunmehr zum zweiten Mal. Geleitet wurde der Workshop von Walter G. Hauschild aus dem Abbey Road Institute. Er ging von der ersten bis zur sechsten Stunde. Einige, die schon vor acht Uhr da waren, haben mitgeholfen die Mischpulte aufzubauen.

Als es schließlich acht Uhr war, hat Walter uns erst einmal etwas über das Abbey Road Institute erzählt. Es ist ein privates Bildungsinstitut, dass es überall auf der Welt gibt, unter anderem in Berlin, Paris und auch Sydney. Dem Institute liegen das praxisnahe Vermitteln der Informationen und der Wohlfühlfaktor der Studenten am Herzen. In dem Institute arbeiten viele Dozenten aus der Industrie, das heißt, sie haben sich bereits viel Wissen über ihren Beruf angeeignet, welches sie weiterleiten möchten. Hin und wieder werden auch berühmte Gastdozenten in die Studios eingeladen, zum Beispiel Darcy Proper.

Anschließend vermittelte er uns Unterschiede zwischen Musikproduzenten und Sound Engineers. Musikproduzenten zum Beispiel leiten die Aufnahmen und übernehmen die Verantwortung über die tontechnische und musikalische Umsetzung. Ein Sound Engineer hingegen plant die Musikproduktion und nimmt sie auf. Daraufhin vertraute Walter uns den Lehrplan des Institutes an, welcher aus drei Phasen besteht. In Phase eins praktiziert man zum Beispiel Hörtraining und lernt die Grundlagen. Die zweite und dritte Phase beinhalten Mischpultbedienung, Abnahme von Instrumenten und auch das Remixing.

Aber nicht nur Studenten, sondern auch wir sollten das Hören trainieren. Water spielte uns den Song “Beat It” von Michael Jackson vor. Wir sollten uns dabei Notizen machen, was der Song in uns auslöst beziehungsweise was wir dabei fühlen.

Nun aber kamen wir zur “richtigen” Praxis. Jeder Tisch (an einem Tisch saßen meist drei bis vier Personen) hatte einen Mischpult und einen HardDisk-Recorder. Jede Gruppe hatte ebenso eine Aufnahme jeder Instrumente eines Songs auf seinem HardDisk Recorder. Wir hatten jetzt eine halbe Stunde Zeit, die Lautstärke oder auch die Position der Instrumente zu verändern. Uns wurde es auch erlaubt, Effekte über die Instrumente zu legen. Anschließend hörten wir uns alle neu gemixten Songs an und gaben ein kleines Feedback.

Mir hat der Workshop großen Spaß bereitet, da ich sehr viel gelernt habe. Außerdem hat mir die Kombination von Theorie und Praxis gefallen, da wir das was wir gelernt haben auch gleich anwenden konnten.

Luna Gifhorn