Berliner Schachmeisterschaft, 2. Runde: Mit Glück

Beide Mannschaften hatten in der 2. Runde Auswärtsspiele. Dabei mussten unsere Kleinen nach Wilmersdorf. Es ging gegen die Nelson-Mandela-Schule. Wir traten eigentlich gut aufgestellt an, doch irgendwie war es kein Tag zum Schachspielen. Im Hinspiel konnte Michael schnell gegen einen jüngeren Spieler gewinnen. Jannis und Toni kamen leider schon früh in Probleme und verloren – da war wohl jemand noch nicht warmgespielt. Es hing also an Noah, der alles super machte und eine lange Partien peu à peu in seine Richtung lenkte. 2:2 im Hinspiel – eigentlich wollten wir mit unseren 4 Vereinsspielern mehr holen. Im Rückspiel sah es vorne besser aus, die beiden 7.-Klässler waren warm gespielt. Leider kam diesmal Michael ins Straucheln, doch ein schwerer Dameneinsteller des Gegners beendete hier all unsere Sorgen. An den ersten beiden Brettern war Toni inzwischen erneut ins Hintertreffen geraten und fand in kompizierter Stellung Gewinn- und Remiswege nicht. Doch Janis machte es besser und konnte diesmal gewinnen. Erneut war es Souverän Noah, der für den Sieg im Rückspiel und damit den knappen Gesamtsieg (3:5 aus Gegnersicht) sorgte.

Unsere Großen spielte ihre 1. Runde (die eigentlich 1. wurde kampflos gewonnen) im Kätze-Kollwitz-Gymnasium. Der Gegner war uns an allen Brettern nach Spielstärke und Erfahrung deutlich überlegen, zumal Jimi „dank“ GSV-Fahrt ausfiel. Entsprechend gering waren die Erwartungen auf Sieg, doch ein leises „zumindest Remis“ stand im Raum. Leider verlor Kurdo an 3 zügig gegen einen starken Vereinsspieler. David konnte lange mithalten, doch auch hier erwies sich der Gegner als zu stark. Bei den anderen beiden sah es besser aus. Kristian konnte in der längsten Partie des Tages (1 h 45 min) souverän gewinnen, während unser Brett 1 Janek über ein Remis gegen einen 100 DWZ-Stärkeren nicht hinaus kam. Damit hatten wir „lediglich“ 1,5:2,5 verloren und uns gegen den großen Favoriten der Gruppe ansehnlich geschlagen.

(Hr. Sill)