Resümee Kulturtage 2019

Auch in diesem Jahr fanden – nunmehr zum vierten Mal – unsere „Andreas-Kulturtage“ statt. Drei Wochen lang wurde unser Schulalltag bereichert durch vielfältige Veranstaltungen, an denen Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen teilgenommen haben. Wir genossen die musikalischen Pausen mit Live-Musik, in den Lesewettbewerben wurden die besten Leserinnen und Leser in den Klassenstufen 5 – 9 ermittelt, die DS-Kurse führten ihre Theaterstücke auf und die Schülerinnen und Schüler des LK und des ZK Kunst präsentierten ihre Arbeiten. Auch die spannenden Exkursionen und Workshops erfreuten sich wieder großer Beliebtheit und öffneten neue Horizonte.

1. Ist das Kunst, oder kann das weg?

Geführtes Ausstellungsgespräch im Hamburger Bahnhof, Museum für zeitgenössische Kunst

Auch in diesem Jahr haben wir uns im Hamburger Bahnhof die Frage gestellt: „Ist das Kunst, oder kann das weg?“ Seitdem Künstlerinnen und Künstler Gebrauchsgegenstände als Kunst deklariert haben und alltägliche Materialien benutzen, ist die Verunsicherung, was Kunst ist, groß. Wie zum Beispiel Metallkästen an der Wand (von Donald Judd) zu Kunstwerken werden, haben wir gemeinsam untersucht und diskutiert.

„Die Veranstaltung hat neue Gedankengänge und Perspektiven zu festgefahrenen Mustern eröffnet.“

„Coole Kunstwerke!“

„Es war interessant zu erfahren, was sich die Künstler bei ihren Werken gedacht haben.“

„Es steckt mehr Kunst darin, als man auf den ersten Blick sieht.“

„Es war gut, dennoch konnte ich manche Werke nicht akzeptieren, aber ich habe dadurch etwas gelernt.“

„Coole und aufschlussreiche Führung!“

„Bei dieser Kunst kann man sich nicht einigen.“

„Eine interessante Führung mit sehr vielen Infos, die einen neuen Blick auf eine andere Art und Weise der Kunst eröffneten.“

2. Aktzeichnen

In der Gemäldegalerie haben wir zunächst unterschiedliche Darstellungen des menschlichen Körpers in der Renaissance und im Barock studiert … aber selbst machen ist immer etwas Anders als anschauen und nachzeichnen, vor allem, wenn das Modell dreidimensional ist und sich dazu auch noch bewegt! Es folgten zwei Stunden intensiven Zeichnens direkt vor dem lebenden Modell, was sehr viel Spaß macht und etwas ganz Besonderes ist, da es eine intensive Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper, seinen Proportionen und den unterschiedlichen Perspektiven ermöglicht. Am Ende fuhren alle erschöpft, aber zufrieden mit einer dicken Rolle toller Zeichnungen nach Hause.

3. Brettchenweben und Weben auf dem Webrahmen

Brettchenweben ist eine sehr alte Technik zum Weben von Bändern. Im Workshop haben die Schülerinnen und Schüler verschiedene gemusterte Bänder hergestellt, die als Schlüsselanhänger und Gürtel weiter verarbeiten werden. Auch das Weben auf dem Schulwebrahmen war möglich. Frau Scheipers hatte alles super vorbereitet, so dass alle nach einer kurzen Einführung gleich losweben konnten. Das war dann gar nicht so einfach wie es aussah, denn beim Drehen der Brettchen konnte man schnell durcheinander gekommen.
Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – sind sehr schöne und vor allem sehr persönliche und einzigartige Bänder entstanden.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an Frau Scheipers!

 

4. Foyerkonzerte

Auch in diesem jahr fanden wieder Foyerkonzerte statt, insgesamt sieben an der Zahl! Das Angebot war sehr vielfältig und wurde von Schülern aller Klassenstufen angeboten: Gesangsbeiträge, Gitarren – und Querflötenduo, Bands, Klavier – und Instrumentalmusik, ein Boomwhackerstück waren in den großen Pausen zu hören.

Danke, ihr wart super!