Harvard-MIT Math Tournament – Auf in die USA!

Eine Reise in die USA ist für viele Menschen ein Traum. Sie träumen vom American Dream, dem amerikanischen Lebensstil oder auch einfach von den Wolkenkratzern und der Geräumigkeit. So konnten wir diese für eine kurze Zeit erleben, als wir am Mathematik-Wettbewerb der Harvard Universität und des MIT’s teilnahmen. Dieser Mathematik-Wettbewerb ist aber nicht wie jeder normale uns bekannte.

Er ist in verschiedenen Teilen aufgeteilt, in der man antritt. Zum einen gibt es zwei Teamrunden. Die Erste bestand aus 10 Aufgaben, die innerhalb von 50 min. gelöst werden sollten. Dann folgten drei Individualrunden: Algebra und Zahlentheorie, Stochastik und Geometrie. Diese Aufgaben wurden innerhalb von 50 min. individuell gelöst. Innerhalb eines Aufgabenkomplexes stieg die Anforderung. So konnte z.B. am Anfang eine Aufgabe wie diese kommen: Sei Q(x) ein ganzzahliger Koeffizient mit der Gleichung Q(x)=a0+a1*x…an*x^n. Berechnen Sie Q(2) unter der Bedingung, dass Q(√3) = 20 + 17*√3 ist (es war 86). Und am Schluss: N ist der Bereich der natürlichen Zahlen. Berechnen Sie die Anzahl der Funktionen mit N→{0,1,…,16}, so dass für alle ganzen Zahlen (x≥1) f(x+ 17) =f(x) und f(x^2)≡f(x)^2 + 15 erfüllt ist (es war 12066). Da dieser Wettbewerb nicht nur für Schüler und Studenten war, war die Anforderung deutlich höher als die meisten bekannten.

Allerdings war der Wettbewerb nur ein Tag unseres fünftägigen Aufenthalts. In der restlichen Zeit haben wir und Boston angeschaut. Am ersten Tag waren wir im Bostoner Aquarium und haben uns einen iranischen Kinofilm im Paramount Kino angeschaut. Es hat ungefähr die Größe vom Berliner, hat aber Rochen zum Streicheln und auch Pinguine. Am zweiten Tag waren wir auf dem freedom trail, einer 4 km langen Route, auf der sich 16 für die amerikanische Geschichte wichtige Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die King’s Chapel befinden. Anschließend waren wir im Naturkundemuseum und später zur Eröffnungsfeier des Wettbewerbs. Der dritte Tag war für den Wettbewerb reserviert. Am Sonntag machten wir eine Bootstour durch die Bostoner Bucht und besuchten das Museum der feinen Künste, welches Kunst aus aller Welt ausstellte. An unserem letzten Tag besichtigten wir die Harvard Universität und als einen abschließenden Rückblick auf die Stadt schauten wir sie uns aus der Vogelperspektive vom Prudential Tower an.

Wir möchten uns sehr Herzlich bei der Checkpoint Charlie Stiftung und dem Berliner Senat bedanken, ohne die diese dieser unglaubliche Wettbewerb gar nicht möglich gewesen wäre. Sie haben uns finanziell sehr unterstützt.

Dieser Wettbewerb war ein sehr spannendes Erlebnis, woran wir uns noch sehr lange erinnern werden. Diese ganzen Eindrücke, die wir gesammelt haben, sind durch nichts zu ersetzen. Schlussendlich würden wir jedem empfehlen an solchen Wettbewerben teil zu nehmen und sich dafür zu engagieren, da sich das Ergebnis wirklich sehr lohnt.

Max G., Sami K., David T. (LK MAs)